Schnee soweit das Auge reicht. Worüber wir uns anfangs gefreut haben wird nun langsam zur Last. Dies ewige Hin und Her mit den Temperaturen nervt und dadurch, dass der Wetterbericht eigentlich auch nicht wei? was passiert, haben wir schon VIER Wasserpumpen über den Jordan geschickt (bezüglich des Spendenkontos: Rettet die Pumpen von Hestabakki könnt ihr uns gerne anrufen 😉
Heute sind wir erst einmal auf die Dächer unserer Offenställe geklettert und haben sie aufgrund von Einsturzgefahr von den Schneemassen befreit. Das Tolle war – wir fühlten uns wie 16 und Nina hat kurz überlegt ob es nicht lustig wäre vom Dach in den Schneehaufen zu hopsen. Die Erkenntnis, dass die 16 nun doch weit überschritten, hielt sie gott sei dank von dem Vorhaben ab – wer wei? wie das ausgegangen wäre.
Das Training der Pferde läuft aber irgendwie haben sie auch nicht immer die Motivation. Vor allem wenn ihnen der Schnee in die Nüstern schneit.
Das Schlimmste ist: wir vermissen euch alle. Es ist einsam auf Hestabakki. Wir können die Zeit, in der ihr eure Nasen wieder um die Ecke streckt nicht mehr abwarten. Sei es ein netter Besuch, eine Trainingseinheit oder das die lieben Pensionisten alle den Hof mit mehr Leben füllen. Ein paar Harte gibt es schon, die dem Winter strotzen – ein kleiner Lichtblick, dass es bald losgeht.
Das Positive: unsere Schlitten kommen viel zum Einsatz (wenn wir die Zeit finden). So ist unser Gusti längst nicht mehr nur Hofmaskottchen sondern voll im Einsatz. Er hat viel Spaß an der Fahrerei und blüht noch mehr auf. Und wer arbeitet hat auch gewisse Privilegien. So ist Gusti nun stolzer Besitzer einer blaugrauen Abschwitzdecke, die er nach der Arbeit mit Würde in der Box trägt während er seine verdiente Kraftfutterration verspeist.