In der ersten Januarwoche haben wir unsere guten Zuchtstuten von ihren Fohlen erlöst. Die alten Damen hatten nun doch ersichtlich die Faxen dicke von den kleinen, ewig an der Milchbar zuzelnden Monsterchen.
Unsere fünf Youngster – Damen fanden das Unterfangen total lustig und haben unsere ganze Energie gefordert sie auf den Anhänger zu bekommen. Das ein und andere Mal hatten wir den Eindruck, dass sie uns eine lange Nase zeigen und sich über die unfähigen Menschen kaputt lachen. Wir dagegen hatten den Eindruck, dass ein Sack Flöhe sicherlich leichter in Schach zu halten sei.
Als das Spiel langweilig wurde sind sie dann doch eingestiegen – der Transporter war letztendlich interessanter.
In ihrer neuen Heimat angekommen haben sie erst alles erkundet und sind, sehr zu unserem Vergnügen, wie wild durch die Gegend gepest. Ja und dann kam erst einmal der gro?e Katzenjammer. Alles Neue gesehen, fehlte nun doch die Mama mit der Milchbar. Aber wenn man zu fünft ist, ist der Schmerz nur halb so wild und währt nicht lange.
Jetzt gehen sie erst einmal in die Fohlenschule und von dort auf eine Zwischenstation, bis sie dann im April wieder in ihre alte Herde dürfen – ja und dann sind die Mammis eh uninteressant.